Am 31. Oktober feiern wir hierzulande Halloween. Hexen, Geister und andere gruselige Gestalten sind dann auf den Straßen unterwegs. TaxTalents blickt durch die Steuerbrille auf diesen Feiertag und berichtet über eine kuriose Steuerart: die Hexensteuer.
Im Jahr 2011 wurde in Rumänien eine ungewöhnliche Steuer eingeführt: die sogenannte „Hexensteuer“. Was zunächst nach einem Relikt aus dem Mittelalter klingt, ist tatsächlich eine moderne Maßnahme, um die Einnahmen des rumänischen Staates zu erhöhen und gleichzeitig Transparenz in traditionellen Berufen wie Hexerei und Wahrsagerei zu schaffen.
Vor der Einführung der Steuer
waren diese spirituellen Dienstleistungen nicht offiziell anerkannt, und ihre
Ausübung galt als soziale Tätigkeit, die von der Steuer befreit war. Angesichts
finanzieller Engpässe und eines hohen Schuldenbergs entschied die rumänische
Regierung, diese Berufe zu legalisieren – verbunden mit der Pflicht,
Einkommensteuer zu zahlen. So wurden Hexen, Astrologen und Wahrsager von einem
weitgehend informellen Sektor in das Steuersystem integriert.
Der fiskalische Hintergrund dieser Maßnahme war klar: Man wollte die Einnahmebasis des Staates verbreitern und gleichzeitig Schwarzarbeit in diesen traditionell schwer kontrollierbaren Berufsfeldern eindämmen. Mit einem geschätzten Jahreseinkommen von etwa 15.000 Euro gehören die „magischen Berufe“ zu den lukrativeren Tätigkeiten im Land.
Die Reaktion der Betroffenen ließ nicht lange auf sich warten: Einige Hexen drohten mit Flüchen und Ritualen, um die Regierung zu bestrafen. Doch trotz des Widerstands blieb die Steuer bestehen und ist heute ein kurioses Beispiel dafür, wie auch ungewöhnliche Einnahmequellen zur Haushaltssanierung beitragen können – eine originelle Fußnote in der Geschichte des Steuerwesens.
Zusatzleistungen wie Altersvorsorge, Homeoffice oder Weihnachtsgeld steigern die Attraktivität der Steuerbranche. Erfahre, welche Benefits wichtig sind, wie sie sich auf Arbeitszufriedenheit auswirken und welche Zusatzleistungen für steuerfachliche Berufe in Deutschland typisch sind.
Mehr lesenKennen Sie die Netflix-Serie „The Bear“? Die Serie dreht sich um einen jungen Küchenchef, der das Restaurant seiner Familie in Chicago übernimmt. Dabei arbeitet er mit einem konfliktgeladenen Team zusammen. Die Serie ist ein anschauliches Beispiel für eine toxische Führung. Lernen Sie, welche Fehler Führungskräfte..
Mehr lesenCompliance gewinnt zunehmend an Bedeutung in vielen Branchen, und Steuerkanzleien sind hier keine Ausnahme. Die Frage, ob ein Compliance-Beauftragter notwendig wird, steht im Raum. Dieser Beitrag beleuchtet, wie ein solcher Beauftragter das Arbeitsklima und die rechtliche Sicherheit in Kanzleien verbessern kann.
Mehr lesenSteuerberater sind verpflichtet, Verdachtsfälle auf Geldwäsche an die Financial Intelligence Unit (FIU) zu melden. Allerdings gibt es Ausnahmen. Ein neues Merkblatt der Steuerberaterkammern schafft hier Klarheit.
Mehr lesenHomeoffice auch in der Steuerbranche? Immer mehr Steuerkanzleien bieten flexible Arbeitsmodelle. Erfahre, wie Du als Steuerberater remote arbeiten kannst, worauf Du achten solltest und welche Chancen Dich erwarten. Finde Deinen Traumjob mit Homeoffice-Option in unserer Jobbörse!
Mehr lesen