Um Buchhalter zu werden, kannst Du in Deutschland aus verschiedenen Ausbildungen wählen. Doch auch Studiengänge, die Dich für den Beruf des Buchhalters qualifizieren, werden immer wichtiger. Wir zeigen Dir, welche Möglichkeiten Du hast, wie ein Studium aussehen kann und welche Chancen es bietet.
Um als Buchhalter zu arbeiten, hast Du viele Möglichkeiten. Eine davon ist ein Studium, dass Dich optimal auf Deinen Alltag als Buchhalter vorbereitet. So gut wie jedes Unternehmen beschäftigt Buchhalter, die sich um die Abwicklung und Dokumentation interner Prozesse kümmern. Oder sie lagern den Prozess aus und mandatieren eine Steuerkanzlei für diese Aufgabe!
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Buchhalter sind im Bereich des Finanz- und Rechnungswesens angestellt und kümmern sich um alle Daten und Dokumentationen, die innerhalb eines Betriebes so anfallen. Dazu zählen unter anderem Rechnungen, Steuern, Ein- und Ausgaben oder auch Personalangelegenheiten. Zum Beispiel die Löhne oder welche Mitarbeiter gerade krank oder im Urlaub sind. Auch rechtliche Fragestellungen sind hier immer relevant.
Aber auch Aufgaben rund um das Eigentum wie Immobilien oder andere Wertanlagen werden von der Buchhaltung verwaltet. Im Grunde geht es also um das Management des gesamten Vermögens des Betriebs und der vertraglichen Verpflichtungen, die es hat.
Als Buchhalter kannst Du deshalb in nahezu jedem Betrieb und jeder Branche arbeiten, denn überall muss Buchhaltung geführt werden. Oder Du betreust verschiedene Unternehmen und Startups, indem Du in einer Steuerkanzlei oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig bist und viele verschiedene Mandanten hast.
Um Buchhalter zu werden, gibt es nicht nur einen geeigneten Studiengang oder eine Ausbildung. In der Vergangenheit war die Ausbildung zum Bürokaufmann oder Industriekaufmann beliebt, doch seit einigen Jahren nimmt das Interesse an Studiengängen deutlich zu. Verschiedene Studiengänge kommen dabei in Frage:
Unter diesen Studiengängen kannst Du Dir aussuchen, was am besten zu Dir passt. Mit BWL bist Du dabei beispielsweise am breitesten aufgestellt und kannst auch nach dem Studium noch eine andere Richtung einschlagen. Allerdings bist Du auch nicht besonders spezialisiert auf den Bereich der Buchhaltung, hierfür bietet sich mehr der Studiengang Controlling an. Am besten vergleichst Du einfach die Module der verschiedenen Studiengänge und findest das Fach, das Dich am meisten anspricht.
Um ein Studium zum Buchhalter zu absolvieren, musst Du eine Hochschulzugangsberechtigung haben. Das bedeutet, dass Du Abitur oder Fachabitur haben musst oder einen gleichwertigen Abschluss, zum Beispiel den Meisterbrief, welcher Dich für ein Studium berechtigt.
Am besten informierst Du Dich vorab bei Deiner Wunschhochschule, welche Abschlüsse akzeptiert werden.
Manche Hochschulen verlangen zusätzlich einen bestimmten Notenschnitt, den sogenannten NC. Auch ein Eignungstest oder Vorkurse in Mathe oder Wirtschaft können eine Voraussetzung sein. Auch dazu musst Du Dich bei der gewünschten Hochschule dann einzeln informieren.
Die meisten Universitäten in Deutschland bieten den Studiengang BWL an. Bei spezifischen Studiengängen wie Controlling oder Finanzmanagement ist das Angebot hingegen schon dünner. Aber auch hier gibt es einige Universitäten, Hochschulen und auch Fernunis, die diese Studiengänge im Angebot haben. Besuche dazu am besten die jeweiligen Seiten der Hochschulen oder das Portal Hochschulstart, um Dich über die konkreten Angebote zu informieren.
Tipp: Nicht immer heißen die Studiengänge alle gleich. Am besten gehst Du daher die Listen der Unis durch, die für Dich in Frage kommen und suchst auch nach ähnlichen Bezeichnungen.
Deine Berufsaussichten als Buchhalter sind mehr als großartig. Wie bereits angedeutet, braucht so ziemlich jedes Unternehmen Buchhalter. Aber auch eine Selbstständigkeit oder die Arbeit in der Behörde ist nicht ausgeschlossen. Wir haben dir einmal die wichtigsten Arbeitgeber zusammengefasst:
Als fertiger Buchhalter kannst Du Dich auch immer noch weiterbilden und auf einen Bereich spezialisieren. Dazu hast Du viele verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel:
Jeder dieser Berufe setzt verschiedene Schwerpunkte. Als Lohnbuchhalter bist Du zum Beispiel auf Fragen in der Personalabteilung spezialisiert und erstellst Lohnabrechnungen, Lohnsteuerbescheide, kümmerst Dich um Sozialversicherungen oder Entgeltfortzahlungen. Als Bilanzbuchhalter bist Du besonders in der Wirtschaftsprüfung sehr gefragt und arbeitest - wie der Name schon sagt - vor allem mit Bilanzen von Unternehmen.
Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, um in der Buchhaltung zu arbeiten. Die Qual der Wahl ermöglicht es Dir aber auch, das Studium, die Ausbildung oder Weiterbildung zu wählen, die perfekt zu Dir passt. So kannst Du ganz individuell für Dich entscheiden, welcher Weg der Richtige für Dich ist.
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