Als Steuerberater* hast Du viele verschiedene Möglichkeiten, wo und wie Du arbeiten kannst. Es gibt verschiedene Kanzleien, Unternehmen und Spezialisierungen, die in Frage kommen. Viele (angehende) Steuerberater träumen jedoch davon, einmal eine eigene Kanzlei zu führen und nach ihren Wünschen zu gestalten. Und es stimmt...
Als Steuerberater* hast Du viele verschiedene Möglichkeiten, wo und wie Du arbeiten kannst. Es gibt verschiedene Kanzleien, Unternehmen und Spezialisierungen, die in Frage kommen. Viele (angehende) Steuerberater träumen jedoch davon, einmal eine eigene Kanzlei zu führen und nach ihren Wünschen zu gestalten.
Und es stimmt: Eine eigene Kanzlei zu haben, bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Von Personal über Spezialisierung, Arbeitsalltag bis zu Mandantenauswahl kannst Du als selbständiger Steuerberater das meiste selbst bestimmen. Allerdings bedeutet eine Kanzleigründung und -führung auch sehr viel Verantwortung. Du solltest also wissen, worauf Du Dich einlässt und was Du beachten musst. In diesem Beitrag zeigen wir Dir, was bei einer Gründung auf Dich zukommt.
Du träumst davon, einmal Steuerberater zu werden? Dann bist Du hier bei Tax Talents genau richtig. Wir sammeln alle wichtigen Infos zu Deinem und vielen weiteren Traumjobs aus der Steuerbranche. Dazu haben wir eine eigene Jobbörse, auf der Du ganz einfach die passende Stelle oder das passende Ausbildungsangebot für Deine Karriere finden kannst! |
Wenn Du an die Selbständigkeit als Steuerberater denkst, kommt Dir vermutlich direkt die Neugründung einer eigenen Kanzlei in den Sinn. Es gibt jedoch verschiedene Wege, um als Steuerberater selbstständig zu werden. Wir möchten Dir 3 davon vorstellen:
Eine eigene Kanzlei gründen
Der vermutlich plausibelste Weg ist die bereits angesprochene Neugründung einer Kanzlei. Dies ist jedoch auch der schwierigste Weg in die Selbstständigkeit. Gerade als junger Steuerberater stehst Du vor vielen Herausforderungen wie Eigenkapital, Räumlichkeiten, Mandantenakquise, IT, Personalsuche, Marketing und Organisation. Vielen fehlt bezüglich der Kanzleiführung auch die Erfahrung, um eine Neueröffnung erfolgreich zu machen. Sei daher gut vorbereitet, wenn Du diesen Schritt wagen willst!
Eine Kanzlei übernehmen
Nicht nur Steuerberater, deren Eltern ebenfalls eine Kanzlei besitzen, können eine Kanzlei übernehmen. Viele selbständige Steuerberater verkaufen ihre Kanzlei, wenn sie in den Ruhestand gehen möchten. Das hat für die Nachfolger nicht nur den Vorteil, die Mandanten übernehmen zu können, sondern auch die gesamte Kanzleiorganisation, Struktur und das Personal.
Partner in einer Kanzlei werden
Zum Thema Partner werden in einer Steuerkanzlei haben wir bereits einen eigenen Artikel veröffentlicht. Nach einer langjährigen Anstellung in einer Kanzlei ist dies auch eine Möglichkeit, Anteilseigner der Kanzlei zu werden.
Wann die Kanzlei einem die Möglichkeit bietet, Partner zu werden, ist höchst unterschiedlich und daher ein passiver Weg, eine Art Selbständigkeit aufzubauen. Als Partner ist man Teil einer bereits erfolgreichen Kanzlei, hat jedoch auch weniger Mitbestimmungsrechte als bei einer alleinigen Kanzleiführung.
Sich als Steuerberater selbstständig zu machen, ist nicht für jeden Steuerberater das Ziel seiner Karriere, denn nicht jedem Charakter liegt eine Selbstständigkeit. Zwar bringt sie viele Freiheiten und Möglichkeiten mit sich, jedoch auch eine Menge Verantwortung und Unsicherheit.
Wir möchten Dir zeigen, welche Vor- und Nachteile eine eigene Kanzlei mit sich bringt, damit Du überlegen kannst, ob dieses Ziel zu Dir passt:
Vorteile:
Nachteile:
Wenn Du Dich für eine Kanzleigründung entschieden hast, kommt viel Arbeit auf Dich zu. Im besten Fall lässt Du Dich kompetent beraten, worauf Du bei Deiner Gründung achten solltest und welche Aufgaben und To Do's vorher abzuarbeiten sind.
Es gibt viel zu beachten: Von Kanzleinamen über die Rechtsform, die Webseite bis hin zu Räumlichkeiten und Personal gibt es viele Fragen, die sich stellen. Wir wollen Dir einige Tipps mitgeben, die Du bei oder vor der Gründung beachten solltest:
Zu einer Gründung gehört natürlich noch viel mehr dazu, das würde jedoch hier den Rahmen sprengen. Neben tatsächlichen Problemen wie Personal und Immobilien gibt es auch viele rechtliche und versicherungstechnische Fragestellungen, die gelöst werden müssen. Wir sind uns jedoch sicher, dass Du das schaffen wirst, wenn es Dein Traum ist, zu gründen! Dabei wünschen wir Dir viel Glück und alles Gute. Und selbst wenn eine Gründung noch in weiter Ferne für Dich liegt, glauben wir daran, dass Dein Traum einmal wahr wird.
Gleichzeitig solltest Du jedoch auch wissen, worauf Du Dich einlässt und was Dich erwartet. Als Unternehmer musst Du Unsicherheiten und Wirtschaftsschwankungen abkönnen und nicht gleich nervös werden, wenn Mandanten abspringen oder die Kosten steigen. Du solltest zudem das Selbstbewusstsein besitzen, Dich als Einzelgänger mit Deiner Geschäftsidee durchzubeißen.
Du träumst von einer Karriere in der Steuerbranche? Schau gerne auf unserer Jobbörse vorbei. Hier findest Du großartige Jobangebote, Ausbildungsplätze und Studiengänge, mit der Deine Karriere in der Steuerbranche starten kann. Und wer weiß, vielleicht leitest Du schon in einigen Jahren Deine eigene Kanzlei!
*Um den Text leicht verständlich und unkompliziert zu halten, haben wir uns für die Nutzung des generischen Maskulinums, also der männlichen Form aller Hauptwörter, entschieden. Wir möchten aber niemanden ausschließen und weisen deshalb darauf hin, dass trotz der männlichen Form alle Geschlechter gemeint sind. Gerade die Branche der Steuerberatung ist sehr männlich dominiert. Wir wünschen uns unbedingt mehr Diversität in diesem Berufsfeld. Daher gilt: all genders are welcome!
Viele Experten sagen Bürojobs eine dunkle Zukunft voraus - so auch Bürojobs in der Buchhaltung. Schon seit einigen Jahren gibt es immer wieder Prognosen, dass KI, Robotik und Digitalisierung viele Berufsfelder überflüssig machen werden. Wird die Buchhaltung also aussterben?
Mehr lesenDie Berufswelt ist groß und unübersichtlich. Allein in der Steuerbranche gibt es unzählige Berufe, die Du ausüben kannst. Wie sollst Du da wissen, welcher der Richtige für Dich ist? Gerade Jugendliche, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, wissen oft nicht, wie es nach der Schule weitergehen soll. Da hilft ein Praktikum - zum Beispiel als Buchhalter*.
Mehr lesenImmer mehr junge Menschen möchten keine Ausbildung machen, sondern lieber ein Studium absolvieren. Die Gründe dafür sind vielfältig. Auch in der Steuerbranche steigt der Anteil derer, die ihren Weg in die Branche mit einem Studium gefunden haben.
Mehr lesenUm Steuerberater* zu werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten und Wege, die zum Ziel führen. Neben einer Ausbildung in einem Betrieb (Praktikerweg) kannst du ein duales Studium oder ein Hochschulstudium (Studiumweg) absolvieren. Alle diese Möglichkeiten erfordern aber einige Jahre Berufserfahrung, um schlussendlich ans Ziel zu gelangen.
Mehr lesenWenn Du Dich für eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten* interessierst, wirst Du sicherlich auch schon einmal von der Ausbildungsordnung gehört haben. Die Ausbildungsordnung ist rechtsverbindlich und enthält zum Beispiel auch den Ausbildungsrahmenplan. Lohnt es sich überhaupt, dort reinzuschauen?
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